15 Schülerinnen der Mädchenrealschule Rosenheim nahmen in den Sommerferien 2018 an der Projektwoche „Auf den Spuren von Ötzi“ teil. Dabei durchquerten sie das Ötztal. Sie begleitete dabei der erfahrene Bergwanderführer Peter Birle und die Geographielehrerin Anette Dippold. Damit alle Schülerinnen an dem Ausnahmeerlebnis teilnehmen konnten, förderte die Sparkassenstiftung Zukunft für die Stadt die einwöchige Wanderung.
Fächerübergreifende Wanderung
Der pädagogische Schwerpunkt der Wanderung lag auf den Schulfächern Geographie und Geschichte. Das übergeordnete Erziehungsziel aber war der Umwelt- und Naturschutz. Peter Birle erläuterte vor Ort die Veränderungen an den Gletschern. Die Geographielehrerin Anette Dippold erklärte den Schülerinnen die Folgen für Natur und Mensch: „In den Medien wird immer wieder von der Klimaerwärmung und dem Abschmelzen der Gletscher auf der ganzen Welt berichtet. Laut dem Gletscherbericht von April 2017 sind von 90 in Österreich beobachteten Gletschern 87 zurück geschmolzen. So ist der Fund des Ötzi auch erst durch den enormen Rückzug des Gletschers am Tisenjoch möglich geworden.“
Reibungsloser Ablauf
Nach einem Vorbereitungstag auf dem Hochgern und einem zweitägigen Vorbereitungswochenende im Zillertal im Juni und Juli startet die Gruppe am 19. August in Vent in Österreich. Am zweiten Tag der Tour stand ein Besuch der Ötzisfundstelle am Tissenjoch auf dem Programm. Über verschiedene Höhenwege erreichte die Gruppe am sechsten Tag Tirol, wo es mit dem Zug weiter nach Bozen ging. Ein Besuch des Ötzimuseums rundete die Reise ab.
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